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Die Projekt- und Diplomarbeit am Ende der Schullaufbahn ist ein wichtiges Element der Reife- und Diplomprüfung an der HLWplus Bad Aussee. Heuer begleitet die Steiermärkische Landesbibliothek die Anfangsphase dieser vorwissenschaftlichen Arbeiten, die in kleinen Projektgruppen und mit einem Partner aus Wirtschaft, Verwaltung oder dem Vereinsleben zu erarbeiten sind.
Wie findet man ein passendes Thema? Wie findet man die beste Literatur und wie geht man bei einer wissenschaftlichen Arbeit vor? Gibt es Rezepte für die erfolgreiche Umsetzung der Projekte? Für diese und ähnliche Fragen nahm sich Mag. Evelyn Wagner an einem Studientag viel Zeit für den vierten Jahrgang der HLW, der sich nun auf die Suche nach passenden Projektpartnern macht und mit dem Theorieteil der Arbeit beginnt, bevor dann die konkreten Projekte umgesetzt werden. Dabei ist der Schule wichtig, dass sich die Teams damit auch einer kritischen Öffentlichkeit stellen. Das hat sich bisher als sehr motivierend erwiesen.
Die Themen spannen sich von Kooperationen im Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement bis zu Tourismusprojekten wie Brauchtumsabenden oder die Begleitung eines Internetauftritts eines Betriebes. So wird das erlernte Fachwissen in die konkrete Praxis umgesetzt. Mit dem Startschuss durch die Landesbibliothek ist dafür eine sehr gute Basis gelegt.
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Nach dem überaus positiven Feedback im Vorjahr organisierte die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bad Aussee auch heuer wieder zusammen mit dem Kooperationspartner Gesundheitszentrum VIVAMAYR Altaussee für den dritten Jahrgang das Projekt „Gesundes Essverhalten praktisch in den Alltag integrieren".
Ziele dieses dreiwöchigen Projektes an der HLW sind die Vermittlung und das Ausprobieren der Grundregeln für eine abwechslungsreiche und ernährungsphysiologisch wertvolle Ernährung. Gestartet wurde es mit einem Vortrag vom ärztlichen Leiter Dr. Maximilian Schubert und der Ernährungsberaterin Mag. Alexandra Schmidt von VIVAMAYR Altaussee, bei dem sie auch Einblick in die Kur nach Dr. F.X. Mayr bekamen. Hierbei lag der Fokus darauf, dass sich die Schülerinnen ihr eigenes Ernährungsverhalten bewusst machen. Es wurde ein Ernährungsplan mit Rezeptvorschlägen vorgestellt und im Anschluss daran gleich Getreidebrei mit Haferflocken und Waffeln, Linsensuppe mit Chinakohl und Kokos, Karfiol-Pizza, sowie Energiebälle aus Datteln und Haferflocken gemeinsam gekocht und genossen.
Das Projekt wird von der Schulärztin Dr. Marion Jansenberger medizinisch begleitet. Die Schülerinnen führen ein Ernährungs- und Erfahrungstagebuch, mit dem eine fundierte Rückmeldung ermöglicht wird. Weiters wurden für diesen Zeitraum von der Schule zusätzliche Bewegungs- und Outdoor-Aktivitäten eingeplant, quasi die „tägliche Turnstunde", um dem wichtigen Aspekt der regelmäßigen Bewegung Rechnung zu tragen.
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Sehr erfreulich war beim Zusammentreffen von Bischof Wilhelm Krautwaschl mit den Schülerinnen und Schülern im Bundesschulzentrum Bad Aussee, dass bei der Aufzählung persönlicher Erfahrungen mit Kirche die positiven Erlebnisse weit überwogen, wie der Schulsprecher Jakob Grill betonte. Beim Gespräch über die allgemeine Situation der Kirche wurde dem Bischof aber nichts geschenkt: Zur Gewalt bei der Christianisierung über die Diskriminierung der Frauen, den Kirchenbeitrag, die Missbrauchsfälle bis zur Homophobie der Kirche und den langweiligen Gottesdiensten wurde er von der Jugend befragt. Wie sehr ihn manche dieser Themen selbst bedrücken, wurde in den Antworten des Bischofs sehr deutlich. „Ich bin sehr froh, dass ich nie zu etwas gezwungen wurde." Er verwies auch darauf, dass wir alle Kirche sind und ihr Gesicht prägen.
Elisabeth Aumüller von der „Jungen Kirche", die den Bischof begleitete, betonte, dass man Kirche eher mit der Jugend als für die Jugend gestalten wolle. Auf die Frage von Dir. Eva Spielmann, ob wir in seiner Amtsperiode noch das Priestertum der Frau in der katholischen Kirche erleben werden, antwortete der Bischof mit dem Hinweis auf das Nachdenken über neue Ämter für Frauen, wie es die Amazonassynode gerade macht.
Foto: Bischof Krautwaschl hörte der Jugend zu
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Ein entsprechendes Bildungsangebot ist wohl einer der wichtigsten Faktoren für die Entwicklung ländlicher Regionen. So verwundert es nicht, dass die Region Ausseerland den zwanzigsten Geburtstag der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe, die in dieser Zeit viel an Kompetenz und Wissen an junge Menschen vermittelt hat, gebührend feierte. Geplant wurden die ganzen Feierlichkeiten von den Schülerinnen und Schülern unter der Leitung der Lehrkräfte Ursula Viertbauer und Heinz Sackl – Mayer im Fach Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement.
Der Absolvent der Schule Dominik Utassy verwöhnte zusammen mit Christian Moser, dem Fachvorstand für Küche und Service, und mit einigen Schülerinnen beim mehr als ausgebuchten Galadinner die Gäste mit Gaumenfreuden, die die Schülerinnen professionell servierten. Die Direktorin Mag. Eva Spielmann konnte Ehrengäste wie die Bürgermeister Franz Frosch und Gerald Loitzl, die Vizebürgermeisterin Waltaud Köberl in ihrer neuen Funktion als Leiterin der Bildungsregion Liezen und Mag. Gerhard Sihorsch von der steirischen Bildungsdirektion und Pfarrer Micheal Unger begrüßen. Auch die regionale Wirtschaft, mit der die Schule eng kooperiert, war stark vertreten.
Da sich alle Beteiligten unentgeltlich in den Dienst der guten Sache gestellt hatten, konnten durch die Eintritte, Spenden und die Verlosung eines Afrika – Dirndls von Trachten Rastl 3.500 Euro an „Schulen für Afrika" für die Fertigstellung einer Haushaltungsschule in Tansania übergeben werden.
Besonders schön war auch das Zusammentreffen sehr vieler Absolventinnen und Absolventen, von denen es schon über 300 gibt, aus nah und fern auf einer großen Party am Tag darauf in den Räumlichkeiten der HLW, bei der viele schöne Erinnerungen aufgefrischt wurden.
Diese berufsbildende Schule vermittelt eine umfassende Allgemeinbildung als Voraussetzung für ein Studium an Hochschulen, Universitäten, Akademien und Fachhochschulen. Für den direkten Berufseinstieg bekommt man hier aber auch beste Qualifikationen für die Berufs-felder Wirtschaft, Tourismus, Ernährung und Gesundheit.
Seit fünf Jahren wird, weil man sich ja in einer Gesundheitsregion befindet, auch der Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement geführt, der bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt ist, weil er neben der Theorie auch viele Bewegungs- und Outdooraktivitäten beinhaltet.
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Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem dreimonatigen Pflichtpraktikum luden die Schülerinnen des vierten Jahrgangs der HLWplus Bad Aussee zu einer Präsentation ihrer Praxisbetriebe. Eingeladen waren Lehrer und jene Schüler, die besagtes Praktikum noch vor sich haben. Ziel war, dass sich die Schülerinnen über ihre Eindrücke und Erfahrungen einerseits und ihre Erwartungen andererseits austauschen konnten.
Die Berufsfelder, die sich die Schülerinnen ausgesucht hatten, waren vielfältig: Gastronomie, Büro, kommunale und Freizeiteinrichtungen bis zum Geomix Soccer Store. Die Möglichkeit, aus mehreren Berufsfeldern wählen zu dürfen, wurde von den PraktikantInnen als großer Vorteil empfunden. Einzelne Schülerinnen teilten die Praxiszeit auch auf zwei Praxisplätze auf, wodurch Betriebe unterschiedlicher Art und Größe verglichen werden konnten. Ob in bewährten Betrieben der Region wie Mondi Holiday, Seevilla und Pichlmayrgut oder in anderen Teilen Österreichs wie im Schweizerhof in Kitzbühel oder im Seehotel Europa in Velden bis hin zu Aldiana in Andalusien oder einem Kaffeehaus in Australien und einem Hotel in York – die PraktikantiInnen waren sich einig darüber, dass sie durch diesen Teil ihrer Ausbildung in vielerlei Hinsicht profitieren konnten: Die in der Schule erlernte Theorie konnte in die Praxis umgesetzt werden. Sie waren sich einig, dass sie in der Schule in den Bereichen Wirtschaft, Fremdsprachen und Gastronomie gut für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.