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So schmeckt die Steiermark
Wie macht man Schülern Lust auf ein Leben als Unternehmer? Eine Möglichkeit ist sicher das Kennenlernen einiger Flaggschiffe unter den steirischen Betrieben. Wenn das Ganze dann noch mit herrlichen Genüssen verbunden wird, ist ein bleibender Eindruck garantiert. Die Maturaklasse der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe aus Bad Aussee hat sich dafür unter der Leitung von Fachvorstand Christian Moser in die Südoststeiermark aufgemacht. Der enorme Aufschwung dieser Region in den letzten Jahren wurde an einigen Beispielen erlebbar gemacht.
Im Thermenresort Loipersdorf stand entsprechend dem Ausbildungsschwerpunkt der Schülerinnen in Gesundheitsmanagement ein Wassersporttag mit Aquajogging, Dehnen im Wasser und Übungen mit den Smovey-Ringen bis zur Klangschalenreise am Programm.
Am Weingut Neumeister erhielt man Einblick in den biologischen Weinbau, die Vulcano Schinkenmanufaktur zeigte Fleischveredelung vom Feinsten und in der Fromagerie wurden meisterlich veredelte Käse verkostet. Am Weingut Bernhart mit herrlichem Blick auf die Riegersburg erklärte der Kellermeister Sepp Nestelberger persönlich die Geheimnisse hinter seinen Weinen wie Welschriesling, Sauvignon blanc, Blauer Zweigelt oder Cabernet Sauvignon. Und was wäre die Steiermark ohne das „Schwarze Gold“, wie es die Kernöl-Mühle Berghofer herstellt?
Ideen konsequent umsetzen
Voller Neugier ging die Fahrt in die Schokoladenmanufaktur Zotter, die ja ein Musterbeispiel für die konsequente Umsetzung einer Idee ist. Im Schoko–Laden–Theater erfuhren die Jugendlichen von Josef Zotters Begeisterung für den Fairen Handel ebenso wie von seiner Experimentierfreude bei den Schokoladekreationen. Hunderte verschiedene Variationen standen dann für die Verkostung während der Wanderung durch den Betrieb zur Verfügung. Der Essbare Tiergarten neben der Produktionsstätte ist das jüngste und durchaus provokante Ergebnis der grundsätzlichen Überlegungen des Pioniers Zotter zu den Themen Genuss und Ernährung. Auch so funktioniert Wirtschaft.
Der Wilde Eder
Was ein junges Paar voller Energie und kreativer Ideen auf die Beine stellen kann, sahen die Schülerinnen im Hotel „Der Wilde Eder“ in St. Kathrein am Offenegg. Die aus dem Fernsehen bekannte Konditor-Weltmeisterin Eveline Wild und der 3-Hauben-Koch Stefan Eder verwöhnten die Gäste aus dem Ausseerland in ihrem Restaurant „Zeit-Raum“ und erklärten bei einer Führung durch das Haus die Philosophie ihres Unternehmens.
Man muss nicht wissen, was Entrepreneurship ist, aber so manche Idee für die eigene berufliche Zukunft wurde auf dieser Reise bei den angehenden Maturantinnen wohl geweckt.
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Wie kann der Alpengarten Individualtouristen zu einem Besuch verführen? Und wer genau ist DER „Individualtourist“? Welche Customer Journeys machen „Personas“ im Alpengarten? Welche Kreativmethoden helfen weiter?
Antworten auf diese und ähnliche Fragen haben SchülerInnen der 4. HLWplus Bad Aussee bereits im vorigen Schuljahr unter Anleitung des Lehrerteams Ursula Viertbauer und Heinz Sackl-Mayer in einem Projekt erarbeitet. Da sie nach einem dreimonatigen erfolgreichen Praktikum in der Wirtschaft erst wieder Anfang Oktober in die Schule kamen, wurde das Ergebnis der Arbeit dem Verein Naturerlebniszentrum Alpengarten mit Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl und dem Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut, vertreten durch Pamela Binder, erst jetzt präsentiert. Natürlich waren auch die Alpengärtner Anna und Thomas Steiner und Harald Gerstgrasser als Leiter des Bundesschulclusters interessierte Zuhörer.
Versteht sich von selbst, dass nach vielen Präsentationsübungen im Vorjahr die Vorbereitung heuer sehr professionell über die Bühne gegangen ist: Touch-turn-talk - das haben sich alle gut gemerkt und im Messestandsprinzip wurden Ideen in Kleingruppendiskussionen vorgestellt. Die Vorstandsmitglieder des Naturerlebniszentrums waren begeistert. Am Ende konnte man schon einige konkrete Umsetzungsvorhaben mitnehmen.
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Berufs- und Schulwahl sind nicht gerade einfach. Deshalb boten wir in Bad Aussee Information und Hilfe auf der BuK.li, der Berufs- und Karrieremesse. Nächste Gelegenheit dazu: Fr. 12.November 13:00 bis 17:30 Uhr im Kulturhaus Liezen.
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Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem dreimonatigen Pflichtpraktikum luden die Schülerinnen des vierten Jahrgangs der HLWplus Bad Aussee zu einer Präsentation ihrer Praxisbetriebe. Eingeladen waren das Lehrpersonal und jene Jahrgänge, die besagtes Praktikum noch vor sich haben. Ziel war es, dass sich die Schülerinnen über ihre Eindrücke und Erfahrungen einerseits und ihre Erwartungen andererseits austauschen konnten.
Die Berufsfelder, die sich die Schülerinnen ausgesucht hatten, waren vielfältig: Gastronomie, Büro, kommunale und Freizeiteinrichtungen bis zu einem Golfresort im Waldviertel. Die Möglichkeit, aus mehreren Berufsfeldern wählen zu dürfen, wurde von den PraktikantInnen als großer Vorteil empfunden. Wie vielfältig sind etwa die Aufgaben im Bürgerservice einer Gemeinde in der Hochsaison? Ob in bewährten Betrieben der Region wie dem Erzherzog Johann, dem Hotel Grimmingblick, dem Gesundheitshotel Vivamayr oder in der Hochkönigin in Maria Alm und dem Landhaus zu Appesbach in St. Wolfgang bis zum kleinen Familienbetrieb – die Praktikantinnen waren sich einig darüber, dass sie durch diesen Teil ihrer Ausbildung in vielerlei Hinsicht profitieren konnten: Die in der Schule erlernte Theorie konnte in die Praxis umgesetzt werden. Es hat sich bewährt, dass sie in der Schule in den Bereichen Wirtschaft, Fremdsprachen und Gastronomie gut für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.
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Vom Grimming bis zum Altausseer See: Ein einzigartiges Paradies!
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Durch den neuen Lehrplan ist es an der HLW Bad Aussee möglich, bereits am Beginn der Abschlussklasse Teilprüfungen der standardisierten Reife- und Diplomprüfung abzulegen. 16 von 23 Schülerinnen machten davon Gebrauch und maturierten sehr überzeugend im Fach Geschichte, Sozialkunde und politische Bildung, das von Mag. Peter Ebner unterrichtet worden war. Die berufspraktischen Prüfungen aus dem Bereich Küche & Service am Ende des vierten Jahrgangs hatte die ganze Klasse bereits mit Bravour gemeistert. Nun können sich die jungen Damen voll den im Team zu verfassenden Projekt- und Diplomarbeiten widmen, wozu auch ein praktischer Teil gehört, der meist eine öffentliche Veranstaltung enthält. Teamarbeit und Organisationsfähigkeit werden hier also besonders gefördert. Zum Abschluss warten dann noch die schriftlichen und einige mündliche Prüfungen der „Zentralmatura". Insgesamt werden also die Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ein Jahr lang immer wieder auf die Probe gestellt.
Der Clusterleiter OStR Mag. Harald Gerstgrasser (re.) führt bei all diesen Anlässen als Vorsitzender die Aufsicht über die Teilprüfungen und die Klassenvorständin Mag. Gerda Peer kann bisher sehr stolz auf ihre Klasse sein.