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„Wer keine Zeit für die Gesundheit hat, wird später viel Zeit für die Krankheit haben müssen,“ sagte die Schulärztin Dr. Marion Jansenberger am Einführungsabend, zu dem neben den Schüler*innen der dritten Klasse auch die Eltern eingeladen waren, da es eine Projektwoche für die ganze Familie sein sollte. Als Projektpartner hat Fachvorstand Christian Moser das Gesundheitshotel Vivamyr und das Auszeit- und Wellnesshotel Wasnerin an Bord geholt.
Bereits bei der Projektvorstellung waren diese durch Mario Habacher aus dem Management der Wasnerin, sowie das Hotel Vivamayr durch den ärztlichen Leiter Dr. Maximilian Schubert, die Diätologion Mag. Alexandra Schmidt, die Chef Patissier Michaela Holzinger und den Chefkoch Stefan Mühlbacher vertreten.
Gutes verkosten
Um auch die Eltern für diesen Selbstversuch zu ködern, hatte Stefan Mühlbacher zusammen mit den Schüler*innen Fingerfood-Gebäck aus Buchweizen und Soja mit schmackhaften Aufstrichen, eine Basensuppe vom Knollensellerie mit Leinsamenchips und Chili con Quinoa vorbereitet. So konnte man gleich achtsames Essen und ausgiebiges Kauen, was zur Grundphilosophie von Vivamayr gehört und den Genuss steigert, in geselliger Runde ausprobieren. „Gemüse ist die DNA von Vivamayr,“ bekam man da zu hören.
Auf in die Betriebe
Nach einem gemeinsamen gesunden Frühstück verbrachten die Schüler*innen dann einen Tag in der Mayrei. Neben viel Hintergrundwissen gab es da eine Verkostung verschiedener Öle und Milcharten, aber auch einen Vergleich von exotischem und heimischem „Superfood“. In den Familien setzte man die erworbenen Kenntnisse dann um.
Am Mittwoch besuchte man die Wasnerin, um die Philosophie des Hauses in Theorie und Praxis kennenzulernen. Auch hier wird der Fleischkonsum reduziert, das Personal bildet sich ständig im Bereich vegetarische und vegane Küche fort. Den Jugendlichen hat es jedenfalls hervorragend gemundet.
Ohne Bewegung geht es nicht
Am Freitag startete die Klasse unter Anleitung ihrer Lehrerin MMag. Katharina Hilbrand mit Yoga in den Tag. Danach gestaltete Mag. Dagmar Binna im Sinne des Ausbildungsschwerpunktes Gesundheitsmanagement einen abwechslungsreichen Bewegungstag. Dabei wurde auch gezeigt, dass man bei leichter Ernährung nicht weniger Kraft hat, ganz im Gegenteil.
Nach sehr positiven Rückmeldungen wird diese Woche in das Standardprogramm der HLWplus in Bad Aussee übernommen.
Foto: Expertenrunde am Einführungsabend v.li.: Binna, Jansenberger, Holzinger, Mühlbacher, Schmidt, Habacher, Schubert
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Passend zum Ausseerland als Gesundheits- und Tourismusregion waren die gewählten Themen, die sich die jungen Damen in kleinen Teams für ihre Projekt- und Diplomarbeiten vorgenommen hatten. Von der Relevanz regionaler Lebensmittel für die Kunden in der Gastronomie über die Kraft der Heilpflanzen, die schulische Gesundheitsförderung oder Sport als Motivationsförderer am Arbeitsplatz und die Bedeutung von Salz und Sole für Gesundheit und Tourismus spannte sich der Bogen bis zum Suchtpotential der sozialen Medien.
Für die vorwissenschaftliche Arbeit an einer berufsbildenden Schule wie der HLWplus in Bad Aussee benötigt jedes Projektteam einen Partner aus Wirtschaft, Verwaltung oder dem Vereinswesen, für den auch ein Praxisteil erarbeitet werden muss. Diesmal waren das etwa das Narzissenbad, die Kohlröserlhütte sowie der Kräuterbauernhof Percht, das Gesundheitshotel Vivamayr, die Schischule Gosau und die Bäckerei Schlögl.
Der ganze Prozess wird mit Managementmethoden geplant und in einem Projekthandbuch genauestens dokumentiert. Das Wissen aus den wirtschaftlichen Unterrichtsfächern und dem Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement wurde also hier konkret in die Praxis umgesetzt, was sich in sehr schönen Ergebnissen zeigte. Die Coronapandemie verlangte den jungen Leuten einiges an Improvisationskunst ab, was zu „Kummer im Klassenzimmer“ führte und „Kaffee – das schwarze Gold“ begehrt machte, wie zwei weitere Diplomarbeitsthemen illustrierten.
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Im Rahmen des Programms „GEMEINSAM G’SUND GENIESSEN – Unser Schulbuffet“ vom Gesundheitsfonds Steiermark werden Schulbuffets besucht und evaluiert. Das Schulbuffet wird von Styria Vitalis betreut, die Finanzierung erfolgt über den Gesundheitsförderungsfonds Steiermark und wird in Kooperation mit der Bildungsdirektion Steiermark umgesetzt.
Das von der Lebenshilfe Ausserland unter der Leitung von Frau Beate Gewessler und ihrem Team betriebene Schulbuffet am Bundesschulzentrum Bad Aussee wurde Ende Jänner dieses Jahres von Frau Dr.in Maria Petrogianni, MSc von Styria Vitalis besucht und evaluiert.
Dabei wurde dem Buffet die Auszeichnung „Gesundheitsförderliches Schulbuffet“ ausgesprochen.
Diese Auszeichnung bekommt man nur, wenn ausgesuchte Kriterien erfüllt sind. Dazu zählt zum Beispiel das Führen von Durstlöschern und Getränken mit wenig Zucker, ein hoher Anteil von Weckerl mit hohem Schrot- bzw. Kornanteil, Milchprodukte mit wenig Zucker und keine fettreichen Knabberartikel. Das billigste Jausenprodukt ist ein gesundes, nämlich Vollkornbrot mit Avocadoaufstrich. Auch Selbstgemachtes wie Obstsalate, Gemüsesticks und Vollkornmüslikekse werden angeboten. Außerdem wird Wert auf Nachhaltigkeit bei Verpackung und Pfandflaschen gelegt.
„Ich finde das große Engagement von Beate Gewessler und ihrem Team großartig und freue mich sehr, dass meinem Anliegen, unseren Schüler:innen und auch Kolleg:innen ein gesundes Buffet zu bieten, Rechnung getragen wird“ meint der Leiter des Bundesschulclusters Bad Aussee, Mag. Harald Gerstgrasser.
Bild: von links: Dr.in Maria Petrogianni, Beate Gewessler, Klienten der Lebenshilfe
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Es brannte in der HLW
Nein, die Feuerwehr musste nicht ausrücken, aber die Vortragenden brannten für ihre Sache. Jakob Zand und sein Küchenchef Johannes Ganisl präsentierten den Schüler*innen und dem Kollegium der HLWplus in Bad Aussee das Konzept hinter dem Narzissendorf Zloam in Grundlsee. Tolle Wohnmöglichkeiten in ansprechender Architektur, beste Kulinarik beim Zloam-Wirt und im Wiesencafe sowie umfassende Freizeitaktivitäten ergeben ein sehr interessantes Gesamtangebot.
Die Sportarena in der Zloam bietet vom Schifahren, Eislaufen und Rodeln im Winter bis zum Bogenparcours, Tennis und Ballsport ganzjährig attraktive Bewegungsmöglichkeiten. So mancher Zuhörerin hat es dabei das Angebot im Reitstall besonders angetan. In der Holz- und Kreativwerkstatt kann man seine schöpferischen Fähigkeiten voll ausleben. Die musisch begabten Schüler*innen interessierten sich auch noch für die Veranstaltungsmöglichkeiten in der geplanten Klangwerkstatt.
Neben attraktiver Praktikumsplätzen ergeben sich in dieser Ferienanlage, die auch von Einheimischen rege genutzt wird, interessante Arbeitsplätze in verschiedenen touristischen Bereichen für die Absolvent*innen der HLWplus. Eine langfristige Zusammenarbeit mit der Schule wurde jedenfalls vereinbart.
Das Team des Narzissendorfes mit Küchenchef Johannes Ganisl (4.v.li.) und den Gastgebern Julia Köberl und Jakob Zand (5.u.4.v.re.)
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Endlich konnten wir das "Klassenzimmer" wieder in die Natur verlegen. Mit der 3. HLWplus verbrachten wir 3 wunderschöne und lehrreiche Tage am Krippenstein. Neben ausgedehnten Schneeschuhwanderungen (incl. einer Nachtwanderung) gab es Praxis und Theorie zu Tourenplanung, Schnee- und Lawinenkunde, Verschüttetensuche und dem Bau von Notunterkünften im Winter (Iglu). Untergebracht waren wir hervorragend in der Lodge am Krippenstein und wurden von Josef einem Bergführer von Outdoor Leadership bei den Praxiseinheiten unterstützt.