Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser
„Kunst ist die Brücke zwischen Mensch und Natur. Kunst ist nicht die Brücke zwischen Mensch und Mensch.“
Friedensreich Hundertwasser
Geburtstag: 15. Dezember 1928 in Wien
Sterbetag: † 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 vor Brisbane
Bekannt durch: Gegner der „geraden Linie“ und jeglicher Standardisierung Umweltschutz
Bekannteste Auszeichnungen: Sanbra-Preis bei der V. Biennale von São Paulo, Mainichi-Preis in Tokio, Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst, Österreichischer Naturschutzpreis, und weitere
Leben: Von Kindesalter an fertigte er unermüdlich Zeichnungen an. Lieblingsmotive waren zunächst Landschaften und Häuser in der Umgebung Wiens. Sowohl in Österreich als auch während seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte entstanden Zeit seines Lebens eine Vielzahl von Zeichnungen, Aquarellen, Lithographien und japanischen Holzschnitten.
Neben der Malerei standen der Umweltschutz und die Architektur im Zentrum seines Interesses. So setzte er sich aktiv gegen die Nutzung der Kernenergie ein. Weiters engagierte er sich für die Erhaltung von Naturräumen und für den Schutz der Wale.
In der Architektur sah er sich als Rebell. In Wien bekam er 1979 erstmals die Chance, an einem neuartigen Architekturprojekt, dem Hundertwasser-KrawinaHaus mitzuwirken. Friedensreich Hundertwasser wurde auf seinem Grundstück in Neuseeland im "Garten der glücklichen Toten" beerdigt. Wunschgemäß ruht er dort nur in ein Leichentuch gehüllt, in einer Tiefe von 60 Zentimetern. Auf seinem Grab wurde ein Baum gepflanzt, der das Weiterleben des Toten symbolisieren soll.