- Details
- Zugriffe: 347
Von 3. Oktober bis 18. Oktober 2023 ist in der Aula des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee eine Wanderausstellung zum Thema Frauenhäuser zu sehen. Im Rahmen dieser Ausstellung führten Frau Theresa Zuegg und Herr Konstantin Eisenberger vom Verein Frauenhäuser Steiermark sämtliche Klassen des Bundesschulclusters Bad Aussee in einzelnen Durchgängen durch die Ausstellung. Frau Zuegg reflektierte vor jedem Durchgang das Thema Frauenhäuser in der Steiermark, von denen es eines in Graz seit 1981 für 45 Personen inklusive Kinder, und eines in Kapfenberg für 27 Personen gibt. Die Häuser sind 24 Stunden rund um die Uhr besetzt und sind für Frauen, die durch Gewalt in der Familie, Trennung oder Scheidung in Not geraten sind, für Beratung und Aufnahme geöffnet. Der Aufenthalt ist gratis und bis zu sechs Monate möglich. Die Frauen sollen möglichst „alltagsnahe“ weiterleben können. Auch Fragen der Schüler:innen wurden beantwortet, so auch zu den Formen von Gewalt, nämlich sexualisierte, psychische, physische und immer mehr in den Vordergrund rückende digitale Gewalt. Durch die Vorträge wurde das Thema, das in unserer Gesellschaft tabuisiert und mit Schamgefühl behaftet ist, aufklärend besprochen. „Mir ist die offene Kommunikation über dieses Themas gerade unter den Jugendlichen unserer Schulen sehr wichtig, vor allem, wenn man an die zahlreichen Berichte in den Medien über Gewalt und deren Folgen liest“, meint der Leiter des Bundesschulclusters, OStR Mag. Harald Gerstgrasser. Weitere Workshops sollen folgen.
- Details
- Zugriffe: 371
Welche Ausbildung ist nach der Mittelschule oder der Unterstufe der AHS die richtige für mich? Entscheidungshilfen bot das Open House am Bundesschulzentrum in Bad Aussee am Donnerstag 19. und 20.Oktoberr. Es wurde ein tolles Programm mit vielen informativen Stationen geboten.
Das Informationsspektrum reichte von den angebotenen Fächern bis zu den vorwissenschaftlichen Abschlussarbeiten und den Zusatzangeboten wie etwa Sprachzertifikaten oder besonderen Qualifikationen für die Wirtschaft und die Gesundheitstrainerprüfung. Showeinlagen der Schülerinnen und Schüler und das Verkosten von Schmankerln rundeten das Programm ab.
Die HLWplus Bad Aussee als berufsbildende Schule verwies besonders auf den Vorteil, dass man mit dem Reife- und Diplomprüfungszeugnis an Fachhochschulen und Universitäten studieren kann, aber auch fertige Berufsausbildungen in der Tasche hat. Das Plus der Schule ist der Schwerpunkt Gesundheitsmanagement, in dem man die zertifizierte Ausbildung zum Gesundheitstrainer machen kann.
Auf Basis einer fundierten Allgemeinbildung, die selbstverständlich Voraussetzung für eine erfolgreiche Zentralmatura ist, setzt man eine breite wirtschaftliche Ausbildung auf. Das bewährt sich auch in den Berufspraktika und im Praxisteil der vorwissenschaftlichen Diplomarbeiten, die in Kleingruppen erarbeitet werden, um die Teamfähigkeit zu perfektionieren.
- Details
- Zugriffe: 365
Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem dreimonatigen Pflichtpraktikum luden die Schüler*innen des vierten Jahrgangs zu einer Präsentation ihrer Praxisbetriebe. Eingeladen waren das Lehrpersonal und jene Jahrgänge, die besagtes Praktikum noch vor sich haben.
Die Berufsfelder, die sich die Schülerinnen ausgesucht hatten, waren vielfältig: Gastronomie, Büro, kommunale und Freizeiteinrichtungen bis zum Hotel Park’s in Velden am Wörthersee mit 1800m2 Wellness-Bereich und dem SOL Beach, dem Treffpunkt der Reichen und Schönen. In der Küche des Sporthotels Royer in Schladming holte man sich ebenso Praxiserfahrung wie bei der Steuerberatung Zand oder im exklusiven Hotel Schloss Pichlarn.
Die Möglichkeit, aus mehreren Berufsfeldern wählen zu dürfen, wurde von den Praktikant*innen als großer Vorteil empfunden. Wie vielfältig sind etwa die Aufgaben im Tourismusbüro des Ausseerlandes in der Hochsaison? Bei bewährten Betrieben der Region wie der Ferienanlage in der Zlaim oder dem Stadthotel Brunner in Schladming fiel die Bilanz gewohnt positiv aus. „Mir hat es richtig gut gefallen“, sagt etwa Sabrina nach drei Monaten im Service in der gehobenen Hotellerie. Auch die Arbeit im Restaurant Zirngast in Schladming, im Hotel Reiter in Haus und beim Jungen Römer in Radstadt wurde sehr positiv erlebt. Die Praktikant*innen waren sich einig darüber, dass sie durch diesen Teil ihrer Ausbildung in vielerlei Hinsicht profitieren konnten: Die in der Schule erlernte Theorie konnte in die Praxis umgesetzt werden. Es hat sich bewährt, dass sie in der Schule in den Bereichen Wirtschaft, Fremdsprachen und Gastronomie gut für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.
- Details
- Zugriffe: 309
Denken Sie bei Kneipp nur an Wassertreten? Es geht dabei um viel mehr, nämlich um Gesundheit als ganzheitlichen Ansatz. Bei einem Vortrag, zu dem der Kneipp Aktiv-Club und das Bundesschulzentrum Bad Aussee eingeladen hatten, referierte Mag. Georg Jillich, Präsident des Österreichischen Kneippbundes, über die fünf Säulen im Konzept von Sebastian Kneipp: Wasser, Ernährung, Bewegung, Heilkräuter und Lebensordnung.
Der Leiter des Bundesschulclusters Bad Aussee, OStR Mag. Harald Gerstgrasser begrüßte die Zuhörerschaft, den Referenten und die Obfrau des Kneippbundes Bad Aussee, Frau Kathrin Rastl. Prävention in Form von aktiver Gesundheitsförderung steht beim Kneipp-Verein besonders im Fokus, wie dessen Obfrau, Kathrin Rastl, ausführte. Dazu dient etwa die schöne Kneipp-Anlage im Kurpark Bad Aussee. Der Kontakt zur Jugend und besonders zur HLW mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement ist ihr wichtig, da man das Körperbewusstsein möglichst früh schulen sollte.
„Die körperliche Gesundheit ist ein Geschenk, wofür wir stets dankbar sein sollten“, führte der Referent aus. „Um gesund zu bleiben, muss sich der Mensch bewegen, schwitzen und soll das Wasser in seiner mildesten Form gebrauchen“, zitierte er Pfarrer Kneipp. Am besten wirkt das, wenn wir die Bewegung in unseren normalen Tagesablauf integrieren. Der Spaß als Motivator sollte dabei nicht fehlen. Eine passende Sportart findet sich aber immer, wenn man will. Gesundheit bis ins hohe Alter sollte dafür Anreiz genug sein.
Natürlich gesund leben. Dieses Motto gilt besonders für die Ernährung. Das Wissen über schädliche Wirkungen der Ernährung in Wohlstandsgesellschaften hat enorm zugenommen, aber es gilt noch immer der Satz von Sebastian Kneipp: „Gesund bleiben und lange leben will jeder, aber die wenigsten tun etwas dafür.“ Der erste und wichtigste Schritt beginnt eben immer bei uns selbst. Auch die Motivation spielt bei all diesen Ansätzen eine große Rolle.
Zum Abschluss gab es noch einen Buchtipp: Das große Kneipp-Buch. Fünf Säulen für ein gesundes und ausgeglichenes Leben, von Hans Gasperl und Georg Jillich, im Servus-Verlag erschienen.
Foto: Der Referent Georg Jillich (li.) mit Kathrin Rastl (Kneipp-Verein) und Clusterleiter Harald Gerstgrasser
- Details
- Zugriffe: 323
Der schönste Herbsttag war unser Wandertag. : 1.HLW zur Zimitzalm und zum Grundlsee, 2.HLW am Hinterberger Panoramaweg und am Kampl, 5.HLW rund um den Sandling. Ein "Traumtagerl"
- Details
- Zugriffe: 314
So schmeckt die Steiermark:
Wie macht man Schülern Lust auf ein Leben als Unternehmer? Eine Möglichkeit ist sicher das Kennenlernen einiger Flaggschiffe unter den steirischen Betrieben. Wenn das Ganze dann noch mit herrlichen Genüssen verbunden wird, ist ein bleibender Eindruck garantiert. Die Maturaklasse der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe aus Bad Aussee hat sich dafür unter der Leitung von Fachvorstand Christian Moser in den Süden der Steiermark aufgemacht. Der enorme Aufschwung dieser Region in den letzten Jahren wurde an einigen Beispielen erlebbar gemacht.
Am Weingut Frauwallner in Straden, das mehrfach zum Weingut des Jahres in der Steiermark gewählt wurde und für seine Trockenbeerenauslese 2022 vom Falstaff Guide sogar 100 Punkte bekam, tauchte man in die Philosophie von Spitzenwinzern ein. Ähnlich war es bei der „Genießertour“ am Weingut Krispel. Die Vulcano Schinkenmanufaktur zeigte Fleischveredelung vom Feinsten und in der Fromagerie wurden meisterlich veredelte Käse verkostet. Am Weingut Bernhart mit herrlichem Blick auf die Riegersburg erklärte der Kellermeister Sepp Nestelberger persönlich die Geheimnisse hinter seinen Weinen wie Welschriesling, Sauvignon blanc, Blauer Zweigelt oder Cabernet Sauvignon. In der Manufaktur Gölles war die Veredelung von Essig und Edelbränden das Thema.
Im Thermenresort Loipersdorf und im Therapiezentrum Bad Gleichenberg stand entsprechend dem Ausbildungsschwerpunkt der Schülerinnen in Gesundheitsmanagement ein Tag mit Atem- und Rückenschule sowie Sportanimation und Fitness am Programm.
Ideen konsequent umsetzen:
Voller Neugier ging die Fahrt in die Schokoladenmanufaktur Zotter, die ja ein Musterbeispiel für die konsequente Umsetzung einer Idee ist. Im Schoko–Laden–Theater erfuhren die Jugendlichen von Josef Zotters Begeisterung für den Fairen Handel ebenso wie von seiner Experimentierfreude bei den Schokoladekreationen. Hunderte verschiedene Variationen standen dann für die Verkostung während der Wanderung durch den Betrieb zur Verfügung. Der Essbare Tiergarten neben der Produktionsstätte ist das jüngste und durchaus provokante Ergebnis der grundsätzlichen Überlegungen des Pioniers Zotter zu den Themen Genuss und Ernährung. Auch so funktioniert Wirtschaft.
Der Wilde Eder:
Was ein junges Paar voller Energie und kreativer Ideen auf die Beine stellen kann, sahen die Schüler*innen im Hotel „Der Wilde Eder“ in St.Kathrein am Offenegg. Die aus dem Fernsehen bekannte Konditor-Weltmeisterin Eveline Wild und der 3-Hauben-Koch Stefan Eder verwöhnten die Gäste aus dem Ausseerland in ihrem Restaurant „Zeit-Raum“ und der Chef persönlich erklärte die Philosophie des Hauses.
Man muss nicht wissen, was Entrepreneurship ist, aber so manche Idee für die eigene berufliche Zukunft wurde auf dieser Reise bei den angehenden Maturant*innen wohl geweckt.